Was strategische Positionierung wirklich bedeutet
Strategische Positionierung ist nicht Dein Marketing. Sie ist die Grundlage, auf der alles andere aufbaut. Wer hier verwässert, verwirrt später den ganzen Markt.
Was ist strategische Positionierung?
- Sie definiert, für wen Du da bist.
- Sie beantwortet, was Du für diese Menschen wirklich löst.
- Sie entscheidet, wie Du im Markt wahrgenommen werden willst.
- Sie grenzt Dich klar ab: von allem, was nicht zu Dir passt.
Ich sage oft zu meinen Kunden:
„Strategische Positionierung ist kein kreativer Prozess – es ist ein klärender. Du entfernst, was nicht zu Dir gehört, bis Deine Essenz sichtbar wird.“
Was strategische Positionierung nicht ist
- Kein Slogan
- Keine Kampagne
- Kein USP-Buzzword-Bingo
- Marketing kann Aufmerksamkeit erzeugen. Positionierung sorgt dafür, dass sie richtig kanalisiert wird.
Warum das so entscheidend ist
Viele Unternehmen, Selbstständige und Coaches starten mit Branding, Website oder Werbeanzeigen. Doch ohne klare Positionierung…
- wirkt alles beliebig
- spricht niemand gezielt an
- fehlt die emotionale Schärfe
Wenn Dir also die Kunden fehlen, die zu Dir passen, liegt das oft nicht am Marketing. Sondern an der fehlenden Position in ihren Köpfen.
Die Kernfunktion Deiner Positionierung:
- Fokus schaffen
- Entscheidungen vereinfachen
- Außenwirkung steuern
Ich formuliere es gerne so:
„Positionierung ist die innere Haltung, die nach außen führt. Erst wenn Du innerlich klar bist, kannst Du am Markt deutlich werden.“
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Marktpositionierung vs. Markenpositionierung
Strategische Positionierung wirkt auf zwei Ebenen – Markt und Marke. Beide greifen ineinander, haben aber unterschiedliche Funktionen.
Strategische Marktpositionierung:
- Bestimmt, wo Du im Markt agierst.
- Definiert Deine Zielgruppe, Dein Angebot und Deine Wettbewerbsdifferenzierung.
- Fokussiert auf rationale, strategische Entscheidungen.
Strategische Markenpositionierung:
- Steuert, wie Du wahrgenommen wirst.
- Prägt den emotionalen Eindruck, den Deine Marke hinterlässt.
- Verankert Deine Dienstleistung in den Köpfen – mit Werten, Botschaften und Wiedererkennung.
- Die strategische Marktpositionierung sorgt für Richtung. Die strategische Markenpositionierung sorgt für Wirkung.
Ich sage es oft so:
„Ohne klare Marktposition fehlt Dir die Zielschärfe. Ohne Markenposition bleibst Du unsichtbar.“
Der Positionierungs-Kompass: Die 5 Fragen, die alles verändern
Wenn Deine Positionierung unklar ist, liegt es meist daran, dass diese fünf Fragen nicht ehrlich oder mutig genug beantwortet wurden. Sie sind kein nettes Gedankenspiel – sie sind strategische Pflicht.
Für wen bist Du da – und für wen nicht?
Jede Positionierung beginnt mit Klarheit über Deine Zielgruppe. Und mit der Entscheidung, wem Du nicht hilfst. Viele lassen diese Trennung aus – und zahlen den Preis mit Unschärfe.
Klarheit statt Kompromiss
Jede Positionierung beginnt mit der Entscheidung, für wen Du wirklich da bist – und für wen bewusst nicht. Unschärfe kostet Vertrauen.
Wen lässt Du los?
Viele versuchen, alle anzusprechen – und erreichen niemanden richtig. Die bewusste Abgrenzung macht Deine Botschaft erst spitz und stark.
Magnetisch wirken
Du brauchst kein breites Kundenprofil – Du brauchst ein profil-scharfes Bild. Menschen spüren, ob sie gemeint sind – oder nur mitgemeint.
Ich frage meine Kunden oft:
„Wenn ich auf Deiner Website bin – weiß ich dann, dass ich gemeint bin? Oder hoffe ich es nur?“
Welches echte Problem löst Du?
Viele reden über ihr Angebot – aber kaum jemand über den Effekt. Doch genau darin liegt Deine strategische Relevanz.
- Dein Angebot ist nicht der Star – die Transformation, die Du auslöst, ist es. Die entscheidende Frage ist: Was verändert sich für Deine Zielgruppe, wenn sie mit Dir arbeitet?
Je klarer dieses Problem formuliert ist, desto eher wirst Du als unverzichtbar wahrgenommen.
Was machst Du radikal anders als andere?
Anderssein ist kein Selbstzweck. Es wird nur dann wertvoll, wenn es relevant ist.
Du brauchst keine neue Methode erfinden – aber Du brauchst eine klare Antwort auf: Was machst Du anders, das für Deine Zielgruppe spürbar besser ist?
Das kann ein Ansatz sein. Eine Haltung. Eine besondere Tiefe. Oder der bewusste Verzicht auf Dinge, die alle anderen tun.
Ich nenne das oft: Strategisches Weglassen.
„Es geht nicht darum, alles neu zu denken. Es geht darum, klar zu zeigen, was Du bewusst anders machst.“
Welche Werte führst Du ins Feld?
Werte sind kein Image-Thema. Sie sind tägliche Realität – spürbar, sichtbar, entscheidend.
Positionierung ohne Werte bleibt leer. Denn ohne Haltung wirst Du austauschbar.
- Stell Dir diese Frage: Was wäre Dir lieber – Kunden, die wegen Deines Preises kommen? Oder Kunden, die bleiben, weil sie Deine Haltung teilen?
In welcher Schublade willst Du in den Köpfen landen?
Menschen denken in Kategorien. Ob Du willst oder nicht – Dein Angebot wird einsortiert. Die Kunst ist, diese Schublade bewusst zu gestalten. Stell Dir die Frage: Wie willst Du gesehen werden?- Coach – oder strategischer Sparringspartner auf Augenhöhe?
- „Auch Webseiten“ – oder Positionierungsführer mit digitaler Bühne?
- Marketingdienstleister – oder Transformationsbegleiter für Unternehmerpersönlichkeiten?
Ich frage oft:
„Welche Position darf Deine Marke in meinem Kopf besetzen – dauerhaft, klar, unverwechselbar?“
Strategische Positionierung heißt Nein sagen
Viele Unternehmer denken in Möglichkeiten. Positionierung aber denkt in Entscheidungen. Und jede echte Entscheidung bedeutet: Nein zu etwas anderem.
Fokus schlägt Vielfalt – immer
Je mehr Optionen Du offenhältst, desto weniger wirst Du greifbar. Vielfalt wirkt vielleicht attraktiv – aber in der Wahrnehmung wird sie schnell beliebig.
Eine starke Positionierung basiert auf dem Mut zur Verengung, auf Klarheit, auf Ausschluss.
Das ist kein Verlust – es ist der Beginn von echter Wahrnehmung.
Christoph Fogel: „Positionierung beginnt mit Ausschluss.“
Ich erlebe es immer wieder in Positionierungs-Workshops: Der Moment, in dem jemand erkennt, dass es nicht um mehr geht – sondern um weniger. Um ein echtes Profil, das Kante hat. Nicht um Breite, die niemand versteht.
- „Positionierung beginnt nicht mit dem, was Du alles kannst – sondern mit dem, was Du bewusst ausschließt.“
Diese Klarheit schafft Identifikation. Erst wenn Du Dinge weglässt, wirst Du für etwas Bestimmtes stehen können.
Warum Deine Zielgruppe Klarheit liebt
Menschen wollen sich entscheiden. Aber sie entscheiden nur, wenn sie erkennen, wofür Du stehst – und wofür nicht.
- Unklare Anbieter verlieren in gesättigten Märkten. Denn wenn niemand weiß, wofür Du stehst, entscheidet der Preis. Und das ist das schlechteste Positionierungsinstrument überhaupt.
Deine Zielgruppe sucht nicht die, die alles machen. Sie sucht die, die für sie da sind. Und genau deshalb beginnt strategische Positionierung mit einem mutigen Nein.
Die drei bewährten Positionierungsstrategien
Es gibt unzählige Spielarten. Aber drei Wege haben sich in der Praxis immer wieder als stabil, wirkungsvoll und wachstumsfähig erwiesen: Nische. Premium. Innovation.
Nische. Premium. Innovation.
Nischenpositionierung bedeutet maximale Relevanz für eine klar umrissene Zielgruppe. Du löst ein spezifisches Problem – besser als alle anderen. Kein Vergleich. Keine Kompromisse.
Premiumpositionierung setzt auf Exzellenz, Tiefe und Eigenständigkeit. Dein Angebot ist nicht günstig – sondern besser. Der Preis steht im Verhältnis zum empfundenen Wert. Das funktioniert nur mit echter Substanz.
Innovationspositionierung lebt von Vorreitergeist. Du bietest etwas, das es in dieser Form noch nicht gibt. Du definierst Kategorien neu – durch Technologie, Methodik oder Haltung.
Wann welcher Ansatz für Dich passt
Die beste Strategie ist die, die zu Dir und Deiner Unternehmerpersönlichkeit passt. Nicht jeder muss Innovation treiben. Nicht jeder kann Premium glaubhaft vertreten. Und nicht jede Nische trägt auf Dauer.
Entscheidend ist:
- Bist Du bereit, Dich zu fokussieren und „Nein“ zu sagen? Dann ist die Nische Dein Spielfeld.
- Hast Du Tiefe, Qualität und Haltung – und willst aus der Vergleichbarkeit raus? Dann ist Premium Dein Weg.
- Willst Du bewegen, provozieren, neue Standards setzen? Dann führt kein Weg an Innovation vorbei.
- Du musst nicht alles sein. Aber Du musst klar sein.
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Umsetzung: Wie Du Deine Positionierung verankerst
Eine klare Positionierung nützt nichts, wenn sie nur in Deinem Strategiepapier steht. Sie muss wirken. Innen wie außen. Dafür braucht es bewusste Übersetzung – in Verhalten, Sprache, Design und Entscheidungen.
Von Strategie zu Marke: Identität, Sprache, Verhalten
Deine Positionierung ist das Fundament. Deine Marke ist das Haus, das darauf gebaut wird. Und jedes sichtbare Detail – vom Logo bis zur Wortwahl – muss diese Position verkörpern.
Identität ist nicht nur Design. Sie zeigt sich in jedem Kontaktpunkt:
- Wie sprichst Du Deine Zielgruppe an?
- Welche Bilder nutzt Du?
- Was betonst Du – und was lässt Du bewusst weg?
- Marke ist Verhalten. Es zählt nicht, was Du sagst. Es zählt, was ankommt – und wie Du es lebst.
Konsistenz = Wirkung. Warum Wiederholung entscheidend ist.
Viele Unternehmer und Selbstständige langweilen sich schnell mit ihren eigenen Botschaften. Doch die Zielgruppe hat sie oft noch nicht mal richtig gehört.
- Wirkung entsteht durch Wiederholung. Nicht durch ständigen Wechsel. Konsistenz schafft Vertrauen – weil sie Orientierung bietet.
Es braucht keine neue Idee pro Woche. Es braucht Wiedererkennung. Und den Mut, dran zu bleiben, wenn es unbequem wird.
Ich sage oft:
„Wenn Du selbst denkst: ‚Das habe ich doch schon hundert Mal gesagt‘ – dann hat es Deine Zielgruppe vielleicht gerade einmal verstanden.“
Marketing, Sales, Team – alle auf Linie bringen
Positionierung ist nicht ausschließlich Marketingthema. Sie betrifft alles, was Du tust. Und alle, die mit Dir arbeiten.
Du muss wissen, wie Du das Versprechen einlöst. Dein Team muss spüren, wofür Ihr steht. Und das Marketing darf keine Botschaften senden, die in der Realität nicht gehalten werden.
Das gelingt nur, wenn Deine strategische Positionierung kein Top-down-Statement ist – sondern ein gelebter Kompass für alle.
- Wenn alle auf Linie sind, entsteht etwas, das sich nicht kopieren lässt: Glaubwürdigkeit. Und genau das ist am Markt unbezahlbar.
Fazit: Strategische Positionierung ist ein Versprechen
Strategische Positionierung ist keine Übung für die Schublade. Sie ist Dein Versprechen an den Markt – und an Dich selbst. Ein Versprechen, das Klarheit schafft. Orientierung gibt. Vertrauen aufbaut.
Wenn Du es ernst meinst, musst Du bereit sein, Entscheidungen zu treffen: Für einen Weg. Für eine Zielgruppe. Für ein Problem, das Du besser löst als andere. Und für alles, was Du nicht tust.
Starke Marken sind nicht deshalb stark, weil sie laut sind. Sondern weil sie klar sind. Weil sie wissen, wofür sie stehen – und wofür nicht.
Christoph Fogel:
„Positionierung ist nicht das, was Du sagst – sondern das, was der Markt über Dich versteht, wiedererkennt und weiterempfiehlt.“
Dein strategischer Weg beginnt mit einem inneren Ja. Und einem mutigen Nein. Wenn Du diesen Weg gehst – mit Klarheit, Haltung und Konsequenz – wird Deine Marke nicht nur sichtbar. Sondern wirksam.